inside-it.ch 24.10.2016: Werden Blockchain und Fintech im Innovationspark Dübendorf angesiedelt?


Es kursieren diverse Pläne und Gedankenspiele rund um den geplanten Innovationspark auf dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf im Kanton Zürich. In einem Ausschnitt zu einem unveröffentlichten Fintech-Dokumentarfilm äussert sich die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, Carmen Walker Späh, zu einem neuen Plan: “Wir haben vor, einen Blockchain-Hub im Kanton Zürich zu etablieren”, sagt sie. Sie könne sich vorstellen, dass Fintech im Innovationspark Platz haben werde. Es sei eine Chance, neue Technologien im Finanzbereich zu nutzen, um gerade im Raum Zürich den Banken- und Versicherungsmarkt weiter zu stärken.

Gegenüber der ‘NZZ’ werden Walker Spähs Äusserungen vom Kanton Zürich erläutert: Es wird aktuell an einer Machbarkeitsstudie über die Bedürfnisse, rechtliche Rahmenbedingungen und mögliche Partner gearbeitet. Ein Studienverantwortlicher vom Zürcher Startup Nexussquared hofft laut ‘NZZ’auf eine Partnerschaft mit dem Institut für Computational Social Science und dem Institut für Distributed Computing der ETH als Partner von Swisscom, SIX und der ZKB.
Ebenfalls nach Dübendorf schielen Vertreter von ZKB, Raiffeisen oder Vontobel, der Universität Zürich und der Zürcher Handelskammer, die sich zur Vereinigung Swiss Fintech Innovations zusammengeschlossen haben. Laut ‘NZZ’ arbeitet die Vereinigung auch an Blockchain-Themen und ist mit dem Kanton Zürich im Gespräch darüber.
In Dübendorf liegt einer von schweizweit fünf Ablegern eines geplanten “Innovationsparks Schweiz”. Dafür verantwortlich ist eine privatwirtschaftlichen Stiftung. Sie hat mehrere Innovationsbereiche definiert. Diese sind Life Sciences, Energie, Industrie 4.0, Materialwissenschaft, ICT, Transport und Mobilität sowie Enabling Technologie wie beispielsweise Blockchain. Präsident ist der Zürcher Ständerat und aktuelle Präsident des Dachverbands ICTswitzerland Ruedi Noser.